Arbeitsweisen


SUCHT BRAUCHT....

 

Wenn jemand Substanzen konsumieren möchte, gehen wir davon aus, dass es gut ist, zu wissen, welches Risiko damit eingegangen wird und worauf beim Konsum zu achten ist, damit gesundheitliche, psychische oder soziale Folgeschäden minimiert werden. 

Information und Wissen ermöglicht mehr Selbstverantwortung und Entscheidungsfähigkeit.  Ziel ist Schadens- und Risikominimierung.

 

ZIELHIERARCHIE IN DER SUCHTARBEIT - abseits des Abstinenzparadigmas nach Daniel Meili 2004

 

Bei der Behandlung von drogenabhängigen Menschen stehen zwei Ziele im Vordergrund:

  • die Reduktion der Schädigungen (durch den Konsum und die Abhängigkeit) und
  • die Verbesserung der Lebensqualität und Lebenssituation der Betroffenen.

Generell müssen die Ziele erreichbar und realistisch sein, die zwischen KlientInnen und Behandelnden gemeinsam festgelegt werden. (vgl. Meili, Dober, Eyal, in Suchttherapie; 2004:2)

 

 

HELFENDE RETTER???

Wir meinen, dass wir niemanden „retten“ können – aber wir können helfen, eigene und vielleicht gesündere Entscheidungen zu finden und zu treffen.