psychosoziale Beratung und Betreuung

Die Substitutionsbehandlung besteht aus zwei wichtigen Teilen:

 

• Wahl und Dosis des Substitutionsmittels, laufende körperliche Untersuchungen und Verschreibung zusätzlicher Medikamente sind Aufgabe der Ärztinnen

 

• Unterstützung bei der Veränderung Ihres Alltags und die Stabilisierung Ihrer Lebenssituation in der Substitutionsbehandlung ist Aufgabe der Sozialarbeiterinnen, Psychologinnen und Therapeutinnen in der Beratungsstelle, die zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

 

Drogen decken unangenehme Situationen zu. Durch den stabilisierenden Effekt des Substitutionsmittels können Probleme wieder sehr nah an Sie herankommen. Ihr Leben verändert sich. Diese Veränderungen können oftmals überfordern. Die Beraterin unterstützt Sie dabei, Herausforderungen zu bewältigen und Ziele zu finden. Ihre persönlichen Lösungswege überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen mit der Beraterin und erarbeiten gegebenenfalls andere Möglichkeiten. Die Themen der Beratung sowie das Tempo bestimmen Sie selbst. Mögliche Themen sind finanzielle und strafrechtliche Probleme, Wohn- und Jobsituation, Ausstieg aus der Drogenszene, neue Freundschaften und Fragen, die Sie in Ihrer Partnerschaft beschäftigen, Schwierigkeiten in der Umstellung auf das Substitutionsmittel und die Umgewöhnung vom Spritzen und/oder Sniefen auf die orale Einnahme. Alle Inhalte des Beratungsgesprächs werden vertraulich behandelt. Das Angebot der Beratungsstellen ist für Sie kostenlos